Bei Verdacht auf eine allergische Erkrankung führen wir zunächst eine genaue Erfragung der Beschwerden und der Begleitumstände durch. Anschließend können bei Bedarf verschiedene allergologische Tests durchgeführt werden. Der Pricktest dient zur Aufdeckung von in der Luft schwebenden Allergenen. Er wird an der Innenseite eines Unterarms durchgeführt und dauert 15 Minuten. Mit ihm können Pollen-, Hausstaub- oder Tierhaarallergien diagnostiziert werden.
Der Epikutantest kommt beim Verdacht auf eine Kontaktallergie zur Anwendung. Er wird am Rücken angebracht und geht über 4 Tage, an denen der Rücken nicht nass gemacht werden darf. Eine häufige Allergie, die mit dem Epikutantest diagnostiziert wird, ist die Nickelallergie.
Außerdem können wir im Blut das Gesamt IgE und spezifisches IgE bestimmen. Das sind Antikörper, die der Körper gegen bestimmte Allergene entwickelt hat. Mit ihnen lassen sich Allergien genauer bestimmen oder auch ausschließen.
In unserer Praxis befindet sich ein ambulanter OP. In diesem kann eine Vielzahl von operativen Eingriffen an der Haut durchgeführt werden. Dank unserer fundierten dermatochirurgischen Ausbildung können wir die meisten Hautveränderungen oder Hauttumore in lokaler Betäubung entfernen und somit einen stationären Aufenthalt vermeiden.
Bei sehr großen Befunden überweisen wir Sie in die Hautklinik am Städtischen Klinikum.
Sie umfasst die Erkennung und Behandlung berufsbedingter Hauterkrankungen. Dazu gehören z.B. chronische Ekzeme an Händen und Füßen, aber auch wiederholtes Auftreten von Krebsvorstufen und Hautkrebs nach jahrelanger berufsbedingter Sonnenexposition.
Die Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweils zuständigen Berufsgenossenschaft. Berufsbedingte Hauterkrankungen können in gewissen Fällen auch als Berufserkrankung anerkannt werden.
Weißer und schwarzer Hautkrebs gehört zu den Krebsarten mit der höchsten Zuwachsrate weltweit. Nur das rechtzeitige Erkennen und Entfernen von verdächtigen Hautveränderungen ermöglicht eine Heilung. Hierzu bedarf es der Untersuchung aller Hautveränderungen und Muttermale.
Die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung („Hautkrebsscreening“) wird von allen gesetzlichen Krankenkassen ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre bezahlt. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen auch vor dem 35. Lebensjahr die Kosten für eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung (z.B. die AOK Baden-Württemberg, die Techniker Krankenkasse und viele Betriebskrankenkassen).
Um auch Vorstufen oder frühe Verlaufsformen von schwarzem oder weißem Hautkrebs rechtzeitig entdecken zu können, empfiehlt sich die Anwendung der Auflichtmikroskopie bzw. des Dermatoskops, mit welcher sich die Hautveränderungen in 10-facher Vergrößerung begutachten lassen.
Auf Wunsch kann zusätzlich eine moderne computergestützte Hautkrebsvorsorge erfolgen. Sie besteht in der mikroskopische Aufnahme von Hautveränderungen und Muttermalen, die digital ausgewertet und gespeichert werden. Bei Verlaufskontrollen stehen die gespeicherten Bilder für einen Bildvergleich zur Verfügung. Damit können kleinste Veränderungen registriert und dokumentiert werden. Eine prophylaktische operative Entfernung von Muttermalen kann somit oftmals vermieden werden.
Wir behandeln das gesamte Spektrum von Haut- und Geschlechtskrankheiten.
Dazu gehören auch Erkrankungen der Schleimhäute und der Hautanhangsgebilde wie Haare und Nägel.
Wir haben eine Ganzkörper UV-Kabine mit UVA und UVB Licht. Außerdem verfügen wir über ein mobiles UVA-Gerät mit welchem PUVA Therapien insbesondere an den Händen und Füßen durchgeführt werden können.
Die Lichttherapie kommt bei ausgeprägtem und ausgedehntem Befall einer entzündlichen Hauterkrankung (z.B. Ekzemen, Psoriasis, Lichen ruber) am Körper oder an den Händen und Füßen zur Anwendung.
Eine weitere Form der Lichttherapie ist die Photodynamische Therapie (PDT). Sie wird in erster Linie zur Behandlung von Krebsvorstufen des hellen Hautkrebses eingesetzt. Im Laufe der Zeit wurden aber auch weitere Anwendungsgebiete entdeckt, u.a. bei der Behandlung von Warzen oder entzündlichen Hauterkrankungen. Zur Durchführung einer PDT wird auf die betroffenen Hautareale ein Photosensibilisator aufgetragen und anschließend Tageslicht ausgesetzt (Tageslicht-PDT) oder von einer Rotlichtquelle bestrahlt (konventionelle PDT).
Die Proktologie beschäftigt sich mit dem Erkennen und der Behandlung von Erkrankungen des Enddarms.
Im Rahmen unserer Sprechstunde bieten wir die Untersuchung und Behandlung u.a. von Analekzemen, Marisken, Analvenenthrombosen sowie Analfissuren an und führen proktoskopische Untersuchungen und Sklerosierungsbehandlungen von Hämorrhoiden durch.
Kaiserallee 24
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Tel. 0721 842782
Fax 0721 842944
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8.30 - 12.30 Uhr (ab 9.00 Uhr am 19.9.)
Donnerstag
14.00 - 18.00 Uhr